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14.11.14, Auf „Du und Du“ mit der Wirtschaft

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Donnerstagnachmittag, 13. November, Hörsaal G119: Die Vergabe der Deutschlandstipendien an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) steht unmittelbar bevor. Im Wintersemester 2014/15 beteiligen sich so viele Unternehmen wie nie zuvor: 36 Firmen starten die Förderung von insgesamt 54 Studierenden der Hochschule. Monatlich gibt es 300 Euro, zurückzahlen müssen die Stipendiaten das nicht. Das Geld stammt zur Hälfte vom Bund, die anderen 50 Prozent werden von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen getragen.

Einer der anwesenden Stipendiaten ist der 25-jährige Marcel Michel. Im Sommer 2015 will er die HTWK Leipzig mit dem Master „Konstruktiver Ingenieurbau“ verlassen. Auf der Zielgeraden bekommt er nun die Leistungen aus dem Deutschlandstipendium. „Sicher war mein guter Bachelor-Abschluss bei der Bewerbung hilfreich“, meint der Student. Zum Erstkontakt mit „seinem“ Stifter kommt es erst vor Ort. Das Besondere: Mit der Unternehmensgruppe Fischer gelang es der Hochschule, einen überregionalen Partner aus der Wirtschaft zu akquirieren. Der weltweit agierende Spezialist für Befestigungssysteme aus dem Schwabenland hat eigenen Angaben zufolge mehr als 4000 Mitarbeiter. Einer davon ist Wolfgang Schultz, der für die Vergabe quer durch die Republik gereist ist, um hier „seinen“ Stipendiaten kennenzulernen. „Die HTWK Leipzig ist eine von wenigen Hochschulen, die sich intensiv mit unserem Kerngebiet befassen. Es besteht der Wunsch der Unternehmensgruppe, in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Hochschule den Studierenden die Begeisterung an der Befestigungstechnik zu vermitteln.“ Marcel Michel hat da schon einiges auf der Wunschliste, nennt als mögliche Aktionen Werksbesichtigung, Praktika und eventuell sogar eine kooperative Masterarbeit: „Ich bin gespannt, was die Fischerwerke mit mir zusammen erreichen wollen.“

Zu diesem Ehrgeiz passen hervorragend die Worte von Dr. Axel Tamm. Der erfolgreiche Leipziger Unternehmer wendet sich in seiner Rede an die nächste Generation der Stipendiaten: „Ein Deutschlandstipendium bietet die einmalige Chance, während des Studiums tief in das Innere eines Unternehmens vorzustoßen. Nutzt diese Chance!“

Prof. Thomas Amling, der an der HTWK Leipzig Betriebswirtschaft lehrt, hat indes die „Gegenseite“ im Fokus und richtet sich mit Dank an die Unterstützer: „Das Stipendiatentum ist eine wichtige Keimzelle für zukünftige Leader, Manager, verantwortliche Ingenieure und Wissenschaftler. Sie – die Stifter – geben Stipendiaten eine Orientierung. Die gestifteten Mittel waren und sind sehr gut angelegt.“

Nicht alle Studierenden im Saal kommen wie Marcel Michel ganz neu in den Genuss der Förderung: Viele Unternehmen erweitern hier und heute die zunächst einjährige Laufzeit mit ihren studentischen Partnern. Erstmals in der noch jungen Geschichte – das Deutschlandstipendium gibt es an der HTWK Leipzig seit 2011 – bedanken sich die erneut geförderten Stipendiaten dafür per Widmung in einem Notizbuch, das von der Hochschule gestaltetet und produziert wurde.


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