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10.06.16, Von der Herstellung bis zur Wiederverwendung: Verpackungen

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Auf Einladung der Firmen Duales System Holding GmbH & Co. KG (Grüne Punkt Duales System Deutschland) und Nestlé Deutschland AG konnten zwei Gruppen von Studierenden der Hochschule der Medien Stuttgart und der HTWK Leipzig am 6. und 7. Juni 2016 den Weg einer Verpackung von der Herstellung über die Sortierung bis zum sortenreinen Recycling verfolgen.

Aus Leipzig nahmen acht Studierende des Masterstudienganges Druck- und Verpackungstechnik und Prof. Dr.-Ing. Eugen Herzau an der zweitägigen Exkursion mit den Stationen Gizeh Verpackungen GmbH & Co. KG (Bergneustadt), Lobbe Entsorgung West GmbH & Co. KG (Iserlohn) und Systec Plastics GmbH (Hörstel) teil.

Am Beispiel des Polypropylen(PP)-Bechers für die 5-Minuten-Terrine wurde der Weg, den eine Verpackung durchläuft, aufgezeigt. Beim Rundgang durch die Firma Gizeh Verpackungen überzeugten sich die Studierenden vom hohen technischen Niveau der Herstellung von Kunststoffbechern ebenso wie von den für die Branche geforderten hygienischen Bedingungen. Alle für Becher zum Einsatz kommenden Veredelungsverfahren einschließlich des Digitaldruckes konnten dabei aus nächster Nähe beobachtet werden. Der nachfolgende Schritt der Befüllung der Becher konnte aufgrund von Umbaumaßnahmen an der Anlage im Nestlé-Werk Lüdinghausen in diesem Jahr nicht angesehen werden.

Die Entsorgung von gebrauchten Verpackungen in Deutschland über die gelbe Tonne oder den gelben Sack ist allen bekannt. Wie jedoch die Sortierung der eingesammelten Wertstoffe erfolgt, bleibt den meisten Bürgern verborgen. Bei der Lobbe Entsorgung West konnten die Studierenden die Sortierung in die einzelnen Wertstoffe wie z.B. PP (Material der Becher) „haut- und geruchsnah“ verfolgen. Am zweiten Tag der Exkursion schloss sich der Besuch bei der Firma Systec Plastics an, in der die mit einer 95%- Reinheit ankommenden PP-Abfallballen zu einem hochwertigen Regranulat verarbeitet werden. Aus diesem Regranulat werden verschiedenste Produkte wie z.B. PP- Einkaufskörbe hergestellt.

Für die Studierenden waren die Firmenbesuche sehr informativ und die ergänzenden Vorträge sowie Diskussionsrunden zeigten eindrucksvoll, dass gebrauchte Verpackungen kein Müll, sondern Wertstoffe darstellen, und Deutschland eine Vorreiterrolle im Kreislaufwirtschaftsdenken spielt.

Fotos: Prof. Dr.-Ing. Eugen Herzau


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