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08.06.16, Wissenschaft in Bildern

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Am 8. Juni 2016 wurden zum „Tag der Wissenschaft“ an der HTWK Leipzig die besten Fotos aus dem CompeTE+-Fotowettbewerb „ForschungsPerspektiven“ ausgezeichnet. Der 1. Platz ging an Dr. Gerold Bausch und Friederike Frieler von der Forschungsgruppe „Laboratory for Biosignal Processing“ für die dreiteilige Bildserie „Wie das Internet der Dinge unseren Alltag verändern wird“. Die drei Bilder zeigen je einen Alltagsgegenstand (Motor, Banane, Sonnenblume), an welchen mithilfe eines Gummibandes ein Sensor befestigt wurde. Beschriftungskästen geben Auskunft über verschiedene Werte, die ein Sensor potentiell erfassen und automatisch über W-Lan senden könnte – Betriebsdauer, Position oder Wetter zum Beispiel. Die Bildserie fertigten die beiden Wissenschaftler für die Konferenz „Embedded Innovation“ an, welche vergangenen Herbst an der HTWK Leipzig kleine und mittelständige Unternehmen für die Innovationspotenziale der Digitalisierung sensibilisierte.

„Mit der Bildserie ist es gelungen, die zunehmende Digitalisierung unserer Welt durch immer kleiner werdende Sensoren und Computer auf stringente Art und Weise visuell umzusetzen“, erklärt Michael Bader, freier Werbe- und Reportage-Fotograf aus Leipzig und Mitglied der Auswahljury. „Aus fotografischer Perspektive besticht die Serie mit einer klaren Bildsprache und Bildkomposition – und bringt den Betrachter durch die augenzwinkernde Auswahl der vernetzten Objekte auch noch zum Schmunzeln.“ Als weitere Mitglieder der Jury fungierten Prof. Markus Krabbes (Prorektor Forschung) und Rebecca Schweier (Forschungskommunikation).

Den zweiten Platz errang das Foto „Feuer und Flamme für Kambodscha“ des Energietechnik-Studenten Robert Kühne. Gemeinsam mit fünf Kommilitonen entwickelt er in dem studentischen Projekt „Cooking Stove Cambodia“ einen effizienten und sicheren Kocher, welcher das Leben der Landbevölkerung Kambodschas erleichtern soll. Das Foto zeigt die Fertigung des allerersten Prototyps des Kochers vor Ort unter den neugierigen Augen der einheimischen Bevölkerung. „Hochgradig authentisch und voller Action“, urteilte die Jury.

Der dritte Platz ging an das Foto „Wir haben den Bogen raus“ von Martin Dembski, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe FLEX (Forschung. Lehre. Experiment). Das Foto zeigt ein studentisches Team um Prof. Alexander Stahr auf einem frisch fertig gestellten Modell des sogenannten Zollinger-Bogens. Die digital geplante Brettrippenkonstruktion zeichnet sich durch eine besondere Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit und Tragfähigkeit aus. Letzterer Aspekt, so das Urteil der Jury, wird durch das Gewicht der sieben auf der Konstruktion stehenden und sitzenden Personen besonders prägnant visualisiert.

Die Siegerfotos werden zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 24. Juni im Foyer der HTWK-Hochschulbibliothek ausgestellt. Daneben sind sie in den Räumlichkeiten des Referats Forschung, Forschungszentrum Campus, Karl-Liebknecht-Straße 143 zu sehen.

Die Preisträger erhielten je einen Gutschein über 50, 30 und 20 Euro für die Buchhandlung Südvorstadt, welche den Wettbewerb freundlich unterstützte.


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