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24.07.15, Sport als Brücke zwischen Theorie und Praxis

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Wie schnell vergeht ein Semester?
Ziemlich schnell, wenn man jede Menge Praxiserfahrungen sammeln sowie eigene Ideen kreativ umsetzen kann. So verging das über zwei Semester angelegte Praxisprojekt „Soziale Arbeit und Sport“ wie im Flug. Krönender Ausklang war dann die Abschlussveranstaltung am 2. Juli in den Räumen der Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften der HTWK Leipzig.

Worum geht es? Das Praxisprojekt „Soziale Arbeit und Sport“ möchte eine Brücke schlagen zwischen theoretischer Wissensvermittlung der Hochschule und der Wirklichkeit der sozialen Arbeit, die in der Regel praxis- und zielgruppenorientiert ausgelegt ist. Basisthema dabei ist: Bewegung und Sport im Kontext sozialer Arbeit.

Das Praxisprojekt ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil geht es dabei vorrangig um die verschiedenen Anforderungen unterschiedlicher Zielgruppen in Bezug auf Bewegung und Sport. Konkret bedeutet dies eine Heranführung in praktischer Art und Weise, Wissensvermittlung zum Mitmachen, Ausprobieren und Entdecken. Dabei haben die Studierenden die Möglichkeit, ein Zertifikat des Landessportbundes Sachsen zu bekommen, welches eine weitere Qualifizierung im organisierten Sport möglich macht. Dieser zeichnet sich durch gute Organisationsstrukturen sowie vielfältige Förderungsmöglichkeiten aus und stellt für die soziale Arbeit einen unerlässlichen Partner dar.

Glückliche TeilnehmerInnen mit Zertifikat des Landessportbundes Sachsen

Im zweiten Teil geht es praxisorientiert in Form angeleiteter Projektarbeit  weiter. Dabei können die Projektgruppen wählen zwischen Recherchearbeit, unterlegt mit qualitativen Evaluationsmethoden, oder angewandtem Projektmanagement in Form von Bewegungsprojekten mit ausgesuchten Praxispartnern. Dabei wird die Vermittlung von theoretischem Handwerkszeug im Bereich Projektmanagement und Konzepterstellung durch praktische Beispiele untermauert und vertieft.

Am Ende der zwei Semester sind die Studierenden „Sportassistenten“ / “Bewegungsexperten“ und befähigt mit unterschiedlichen Zielgruppen ein Bewegungs- oder Sportangebot durchzuführen. Des Weiteren sind verschiedene Projekte entstanden, die die Studierenden ein Stück näher an die praktische soziale Arbeit herangeführt haben.

Diese vielfältigen Projekte wurden am 2. Juli im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Praxisprojektes „Soziale Arbeit und Sport“ vorgestellt. Dazu gehört u.a. das Projekt „Tanzflashmob“, welches zum Ziel hatte Kinder und Jugendliche die Freude am Tanzen näher zu bringen. Oder auch eine Recherchearbeit in Form einer Bedarfsanalyse über Zugangswege zu Bewegungsangeboten für sozial benachteiligte Menschen. Des Weiteren erhielten die Studierenden die eine Prüfung dazu absolviert hatten, ihre Zertifikate des Landessportbundes Sachsen und es fand ein reger Austausch zwischen den Studierenden, der Fakultät sowie Praxispartnern aus verschiedenen Institutionen der sozialen Arbeit statt. Netzwerken und Partizipation sind vielgenannte Begriffe, mit der handlungsorientierten Wahlpflichtveranstaltung „Soziale Arbeit und Sport“ möchte die Fakultät diese in die Praxis umsetzen.

Janice Rogalla


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