Kaum war der Nieper-Bau offiziell an die Hochschule übergeben, stand bereits die erste Großveranstaltung bevor: Das neue Haus am HTWK-Campus rückte am 27. Mai beim vielbeachteten Forum „3D-Druck in der Anwendung“ besonders in den Fokus von Branchenexperten, Medien und Politik. Der Einladung gefolgt waren Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung. „Der Nieper-Bau ist ein toller Mosaikstein am Campus, ganz wichtig für die Stadt!“, sagte Jung bei seinem Grußwort im High-Tech-Hörsaal. Tillich hob die Leistungen der Hochschule im Gefüge sächsischer Innovationskraft hervor. Danach nahmen die beiden Politiker an exklusiven Laborrundgängen durch die neue Heimat der Fakultät Maschinenbau und Energietechnik teil.
Gezeigt wurden zunächst die Möglichkeiten des 3D-Drucks – im Foyer des Hauses passierten die Gäste bei der Kooperationsbörse der Fachtagung beispielsweise das Völkerschlachtdenkmal und den Bayrischen Bahnhof, jeweils als Miniaturausgabe aus dem 3D-Drucker. Auch die Technik hinter diesen Produkten sorgte im Labor für Interesse bei Jung und Tillich. Weiterhin besichtigt wurden der Sanitärturm und die Energiegewinnung mittels Photovoltaik und Windrädern auf dem Dach des Gebäudes.
Der letzte Teil des Besuchs fand dann in Arbeitsatmosphäre statt: Beide Politiker tauschten sich mit der Hochschulleitung über die Verortung der HTWK Leipzig in der sächsischen Hochschullandschaft aus. Themen waren die zukünftige Ausrichtung der Hochschullandschaft, der wissenschaftliche Nachwuchs und die besonderen Bedarfe in der Region.
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Mehr zum Nieper-Bau gibt es bald in gedruckter Form: Die Printausgabe der PODIUM widmet sich dem Nieper-Bau und dem Fakultätsumzug an den Campus mit einem Spezialteil. Die aktuelle Ausgabe erscheint Ende Juni.
